Kunst
Kunst? Von Sinnen? Sinnvolle Kunst!
Ob ein Kunstwerk sinnvoll erscheint oder nicht, das gilt es herauszufinden. Es trifft allerdings immer zu, dass Kunst mit den Sinnen wahrgenommen und produziert wird, so wie der Rest der Welt auch. Der Kunstunterricht steht also auf zwei Beinen: Das Wahrnehmen von Kunst und das Produzieren von Kunst.
Bei uns lernst du, neben dem Betrachten und Bewerten, Grundlagen im Zeichnen, Malen und Gestalten. Es wird mit Farbe, Stiften, Tinte, Kleister, Zeitungspapier, Fotos, Gips, Ton und vielem mehr gearbeitet. Dabei wird deine Kreativität gesteigert und du erlernst ganz nebenbei Fähigkeiten, die dir in Zukunft helfen, dein Umfeld besser wahrzunehmen und zu gestalten, deine Sinne bewusst einzusetzen und so zu begründeten Urteilen zu kommen. Außerdem macht es riesen Spaß! Wir freuen uns auf dich!
Fachinfos
Wahlpflichtfach Ästhetik (Straßen der Kunst)
Ab Klassenstufe 7 wird im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts auch das Fach Ästhetik angeboten und somit die Möglichkeit sich vermehrt kreativen und gestalterischen Phänomenen zu widmen.
Vertiefungsfach
Im WPU Ästhetik wird zum einen das erlangte Basiswissen aus dem regulären Kunstunterricht aufgegriffen und vertieft und zum anderen der Raum für projektartiges Arbeiten gegeben. Dabei kann ein Thema oder aber das Erlernen einer bestimmten Technik maßgeblich sein. Der WPU fordert und fördert die Fähigkeit sich auf ganz unterschiedlichen Arten einen Lerngegenstand zu nähern und lebt durch die individuellen Vorlieben und Fähigkeiten der einzelnen Schüler. Dabei ist gedankliche Flexibilität und Ausdauer gefordert, dass heißt auch die Bereitschaft sein Bild/Werk mehr als einmal zu überarbeiten, um seinem Ziel näher zu kommen.
Praktische Ausrichtung
Der WPU ist vor allem praktisch ausgerichtet, dass heißt es kann gemalt, gezeichnet, modelliert, gedruckt, gebaut, fotografiert, gefilmt werden und vieles mehr. Theorie gehört jedoch auch immer dazu, sei es zu lernen wie man Gips im richtigen Verhältnis anrührt oder was es mit dem Impressionismus auf sich hat. Der WPU Ästhetik wird mit 4 Stunden pro Woche unterrichtet und ebenso wie der reguläre Kunstunterricht benotet. Diese Note ist in Jg. 9 bzw. Jg. 10 abschlussrelevant.
Checkliste vor der Wahl
Um zu überprüfen, ob Ästhetik der richtige WPU für dich ist, kannst du folgende Fragen für dich beantworten:
- Habe ich Spaß daran gestalterisch zu arbeiten?
- Macht es mir etwas aus beim Arbeiten schmutzig zu werden?
- Habe ich viel Geduld und möchte möglichst gute Werke herstellen?
- Interessiere ich mich für Kunst und Künstler?
- Bin ich experimentierfreudig und neugierig auf unterschiedliche gestalterische Techniken?
- Kann ich selbstständig und auch im Team arbeiten, bzw. Ideen entwickeln, verfolgen und beenden?
Konntest du viele Fragen mit „Ja“ beantworten oder möchtest du dich in diesen Bereichen verbessern, dann kann Ästhetik der richtige WPU für dich/ Ihr Kind sein.
Bitte beachte/beachten Sie, dass nicht nur praktisch im Ästhetik-Unterricht gearbeitet wird!
Aktuelles und Projekte
Das Kunstprofil des 12. Jahrgangs war mit der 6c im Hamburger Hafen auf Kunst-Exkursion. Dort haben die Künstlerinnen und Künstler eine Fahrt mit dem Großen Michel auf der Elbe unternommen und Porträt- sowie Schiffszeichnungen angefertigt Anschließend wurde der Hamburger Hafen von der Plaza der Elbphilharmonie aus bestaunt. Es war ein eindrucksvoller Tag.
Die Ästhetischen Profile des 11. und 12. Jahrgangs waren in der Hamburger Kunsthalle und haben dort am Weltfrauentag die Ausstellung “Femme Fatale” besucht. Dort geht es um einen Mythos, weibliche Stereotypen, die festgelegt sind. Die Ausstellung setzt sich kritisch mit diesen auseinander.
(03.2023) Das Ästhetische Profil des 12. Jahrgangs hat erneut am Europäischen Wettbewerb teilgenommen, den es bereits seit 1953 gibt. Thema des 64. Wettbewerbs ist “IN VIELFALT GEEINT- Europa zwischen Tradition und Moderne”.
Der Wettbewerb ist fest in Deutschland etabliert. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Auswärtige Amt, die Kultusministerkonferenz, der Bundeskanzler sowie der Bundespräsident unterstützen ihn als Instrument der europapolitischen Schulbildung. Gerade deshalb sind wir besonders stolz darauf, dass Alice Rudizite, Ann-Sophie Knickrehm und Clara Morgenroth auf Landesebene mit ihren Kunstwerken ausgezeichnet wurden. Herzlichen Glückwunsch!
Die Bilder der beiden letzten Künstlerinnen nehmen in der Runde auf Bundesebene teil. Dafür drücken wir ganz fest die Daumen!
(10.2022) Im 2. Jahr des Ästhetischen Profils nehmen sich die Künstlerinnen des 12. Jahrgangs der Gestaltung der Schullandschaft an. Ihre Kunstwerke zieren nicht nur die Flure der Oberstufe im Neubau, sondern auch die im Bereich der Kunst.
Zu sehen sind einige Künstlerinnen vor ihren 3D-Modellen zu Geesthachter Architektur.
Der Wettbewerb ist fest in Deutschland etabliert. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Auswärtige Amt, die Kultusministerkonferenz, der Bundeskanzler sowie der Bundespräsident unterstützen ihn als Instrument der europapolitischen Schulbildung. Gerade deshalb sind wir besonders stolz darauf, dass Alice Rudizite, Ann-Sophie Knickrehm und Clara Morgenroth auf Landesebene mit ihren Kunstwerken ausgezeichnet wurden. Herzlichen Glückwunsch!
Bilder der beiden letzten Künstlerinnen nehmen in der Runde auf Bundesebene teil. Dafür drücken wir ganz fest die Daumen!
Die Schülerinnen und Schüler des 11., 12. und 13. Jahrgangs unserer Schule haben im Rahmen der Kunstkurse am 69. Europäischen Wettbewerb teilgenommen. Dieser älteste Schülerwettbewerb steht in Deutschland unter der Schirmherrschaft unseres Bundespräsidenten. Jährlich nehmen bundesweit durchschnittlich 80.000 Schüler teil.
Die Aufgabenstellungen erfordern von den Schülern immer die Berücksichtigung einer europäischen Perspektive. Dabei stehen gesellschaftliche, wirtschaftliche, politische und kulturelle Aspekte im Vordergrund. Die Themen können in beliebiger Art und Weise bearbeitet werden, z. B. mit Texten, Bildern, Collagen, Videos etc. In diesem Jahr lautete das Oberthema „Nächster Stopp: Nachhaltigkeit“.
Durch die Corona-Pandemie blieben viele Maßnahmen liegen, so dass der Wettbewerb eine Auseinandersetzung mit dem eigenen ökologischen Fußabdruck ermöglichte.
Laetitia und Leandra bearbeiteten das Modul „Die Pandemie hat uns viel genommen, aber auch einiges gelehrt. Was sollten wir in Zukunft anders machen in Europa?“. Ihre Kunstwerke wurden ausgezeichnet. Wir gratulieren den beiden Künstlerinnen herzlich!
Fachleitung
Svenja Tippner
Fachlehrer*innen
Rabi Manouk
Regine Reinhardt
Svenja Tippner